Beim Üben der Körperhaltungen (Ãsana) ist das wichtigste Ziel, die eigene Körperachse (Wirbelsäule) sowohl mit Leichtigkeit und Beweglichkeit als auch mit Stabilität und Kraft positiv zu erreichen, ohne dabei Schmerzen zu erzeugen. Eine Yogahaltung in eine perfekte Form zu bringen, ist daher eher kontraproduktiv und selten zielführend.
Im Gegenteil: Oft sind es die unkomplizierten, unspektakulären und sanften Übungen, welche die nachhaltigste Wirkung bringen. Unterstützen kann uns dabei das Üben mit einen Stuhl oder Hocker. Die Einfachheit der Übungen hilft uns ausserdem, uns auf unseren Atem zu konzentrieren, denn dieser gibt uns wichtige Hinweise darüber, ob eine Übung in der richtigen Intensität ausgeführt wird. Die Ãsana werden als langsame mit dem Atem verbundene Bewegungen geübt, manchmal werden Positionen auch für einige Atemzüge gehalten.
"Das Besondere am Yoga ist, dass die Achtsamkeit aus der Bewegung und Aktivität heraus entwickelt wird."
Imogen Dalmann / Martin Soder
"Der Atem ist das Wesentliche im Yoga, da er das Wesentliche im Leben ist - und im Yoga geht es um das Leben."
T. Krishnamacharya
© YOGA MIT ACHTSAMKEIT